Politsche inszenierung im öffentlichen Raum:
Die Regierung will die Steuersenkung ja eigentlich, aber die bösen Länder sind dagegen. So kommt man sauber aus der Sache raus und bis die Steuersenkungsgegner wie beispielsweise Peter Müller, der gerade erst wieder (Danke Grüne!) zum Ministerpräsidenten im Saarland gewählt wurde, wieder zur Wahl steht, erinnert sich da kein Wähler mehr daran...
Das Parlament winkt die Steuersenkung durch, dann kommt noch ein bisschen Kasperletheater aus der Pupsburger Augenkiste und dann scheitert es am Bundesrat. Alleine das Wort scheitern ist schon wunderschön... und wird natürlich von der Journaille ungebremst übernommen (siehe auch "Informationspanne").
So etwas ist eine Inszenierung par excellence... keine besonders pfiffige, aber immerhin. Die guten Zeiten, als Politik noch etwas mit geistiger Elite zu tun hatte sind spätesten seit der Ära Schmidt vorbei!
Geschenkt!
Buchtipp: Sascha Adamek, Kim Otto:
AntwortenLöschenSchön reich - Steuern zahlen die anderen
Wie eine ungerechte Politik den Vermögenden das Leben versüßt
http://www.randomhouse.de/webarticle/webarticle.jsp?aid=16862
Die Gier ist die Sucht der Unglücklichen.
AntwortenLöschenWir haben es mit einem in hohem Grade selbstwidersprüchlichen Handeln der Vermögensbesitzer zu tun, nicht nur der Superreichen, sondern auch der zahlreichen Anleger in der Mittelschicht. Die Anleger glauben, ein Naturrecht auf Gewinne zu haben. Sie geben sich der egozentrischen Illusion absoluten Reichtums hin, während sie mit ihrem faktischen Handeln bzw. mit den kollektiven Folgen dieses Handelns die Bedingungen für die Produktion realen Reichtums zerstören.
http://mediap1.roadkast.com/weissgarnix/Buddenbrooks.pdf